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Konstanter Kraftangriffspunkt mit Manutork

Genauer geht’s nicht

Noch genauere Messwerte als mit bisherigen Kalibriergeräten ergeben jetzt zwei neue mechanische Betätigungsvorrichtungen des Werkzeugspezialisten Stahlwille.

Beim Manutork-Modell 7791 für Drehmomente bis 1.100 N m verhindert ein innovatives Übertragungssystem die Verschiebung des Kraftangriffspunktes während des Kalibrierens. Es basiert auf der Umwandlung von linearer Bewegung in Drehbewegung, die auf den Messwertaufnehmer wirkt.

Durch eine reibungsarme Kugelbuchse wird der aufgelegte Drehmomentschlüssel automatisch horizontal ausgerichtet. Die damit erreichte Verringerung der Querkräfte auf den Messwertauf-
nehmer führt zu einer Reduzierung der Messfehler.

Die Digitalisierung der gemessenen Werte erfolgt direkt im Messwertaufnehmer. Ungenauigkeiten bei der Übertragung durch ein Verbindungskabel sind also ausgeschlossen. Für den Messbereich 1.100 - 3.000 N m ist das Manutork-Modell 7792 nötig, das sich zurzeit in der Entwicklung befindet.

Bei der mechanischen Betätigungsvorrichtung 7790 wird der Drehmomentschraubendreher in die Vierkanthalterung des Messwertaufnehmers gesteckt und mithilfe des Zentrumsspanners fixiert. Mit dem Handrad überträgt der Anwender die notwendige Kraft auf das Werkzeug.

Die mechanischen Betätigungsvorrichtungen haben einen modularen Aufbau. Je nach Bedarf kann der Anwender seine individuelle Lösung zusammenstellen. Erweiterungen sind jederzeit möglich, da der Hersteller alle Komponenten aufeinander abgestimmt hat. Durch integrierte Schraubverbindungen funktioniert die Montage des Stecksystems problemlos. Die Übertragung der ermittelten Daten auf den PC ist bei allen Lösungen möglich.

Die hochwertigen Geräte sind ab August 2007 im Fachhandel erhältlich.

[01.03.2008]

Fotos zum Downloaden

STW207_MechBetaetigung7791.jpg
BU: Durch das Handrad angetrieben, wird der Hebel unterhalb der Prüfschiene durch eine Spindel linear bewegt.

STW207_MechBetaetigung7790.jpg
BU: Der Anwender überträgt die notwendige Kraft mit dem Handrad auf das Drehmomentwerkzeug.
Fotos: Stahlwille