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Tyrolit – ein Familienunternehmen mit Zukunft

Kontinuierliches Wachstum durch Qualität

Mit 4,9 Prozent Umsatzsteigerung setzt die Tyrolit-Gruppe auch 2007 ihren Wachstumskurs fort. Das Erfolgsrezept: ein hoher Qualitätsanspruch ohne Wenn und Aber.

Bereits Ende September 2007 bewegte sich die Tyrolit-Gruppe auf der Zielgeraden. Mit 411,3 Mio. Euro Umsatz erzielte sie gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von 19,3 Mio. Euro. Das entspricht einer Steigerung um 4,9 Prozent. Damit setzt der weltweit führende Hersteller von Schleif- und Trennwerkzeugen seinen Wachstumskurs fort. Für das laufende Geschäftsjahr (1.1. – 31.12.2007) hat sich Tyrolit ein Umsatzziel von 548,4 Mio. Euro gesetzt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Umsatzplus von 25,6 Mio. Euro oder einen Zuwachs von ebenfalls 4,9 Prozent. Im zurückliegenden Fünfjahreszeitraum wuchs der Umsatz der Gruppe um 31,2 Prozent – von 418 Mio. Euro im Jahr 2003 auf 548,4 Mio. Euro in diesem Jahr. Unternehmenssprecher Gernot Langes-Swarovski begründet das kontinuierliche, von Konjunkturschwankungen unabhängige Wachstum so: „Das Erfolgsrezept unseres Familienunternehmens liegt im hohen Qualitätsanspruch. Diesem Anspruch fühlen wir uns als Unternehmen der Swarovski-Gruppe verpflichtet.“

Stark in Europa

Vom Gesamtumsatz entfallen rund 60 Prozent auf den europäischen Markt, knapp 40 Prozent auf die Märkte in Asien, Nord- und Südamerika. Die umsatzstärksten Länder in Europa sind Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien. Vom weltweiten Marktvolumen der Schleif- und Trennwerkzeuge hält die Tyrolit-Gruppe derzeit 7 Prozent, will diesen Anteil aber mittelfristig auf 11 Prozent erhöhen.

Division Präzision

Im 4,8-prozentigen Wachstum der Division Präzision schlagen sich zwei unterschiedliche Entwicklungen nieder: Zum einen die stabile Konjunkturlage in Europa und zum anderen die Abschwächung der US-Konjunktur aufgrund von Turbulenzen der Finanzmärkte, Einbrüchen in der Automobilindustrie und der Krise des Immobiliengeschäfts. Parallel dazu zeichnet sich jedoch – wie in anderen Bereichen auch – eine globale Verschiebung der Märkte ab. Kunden aus den Branchen Automobilindustrie, Maschinen- und Stahlbau verlagern ihre Produktionsstätten von West- nach Osteuropa und von Europa nach Asien oder errichten dort zusätzliche Werke. Tyrolit folgt ihnen und gründet in ihrer Nähe neue Vertriebsgesellschaften, um Produkte, Know-how und Anwendungstechnik schnell und problemlos zur Verfügung stellen zu können. Diese dynamische Entwicklung belebt die Umsatzentwicklung des Bereichs und wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen.

Division Bau

Die im vergangenen Jahr einsetzende Konjunkturbelebung in der europäischen Bauwirtschaft hielt auch in diesem Jahr an. Tyrolit erzielte fast 40 Prozent des Umsatzes in Europa. Hier rechnet das Unternehmen mit einer weiterhin stabilen Entwicklung im Industrie-, Gewerbe- und kommunalen Bau. Im privaten Wohnungsbau zeichnet sich jedoch vor allem in Spanien, aber auch im übrigen Europa eine Beruhigung der Konjunktur ab.
 
Neue Märkte will Tyrolit in Südamerika, Indien und der Volksrepublik China erschließen, wo monumentale Bauvorhaben und Prestigeprojekte samt dem dazugehörigen Straßen- und Tiefbau große Absatzchancen versprechen. Geringe Erwartungen setzt das Unternehmen in den US-Markt, der bisher die Hälfte des Umsatzes ausmachte. Hier wirkte sich die Immobilienkrise massiv auf die Hauspreise aus und ließ den privaten Wohnungsbau stagnieren. Der Umsatz blieb deshalb mit  minus 2,4 Prozent hinter den Erwartungen zurück.

Weltweiter Handel

Mit einer 20-prozentigen Umsatzsteigerung hat die Division Handel auch im laufenden Geschäftsjahr die positive Entwicklung der letzten Jahre fortgesetzt. Die Umstrukturierung und Erweiterung des weltweiten Vertriebs, die Ausrichtung des Marketings auf Anwendergruppen und die Überprüfung der Effizienz in den einzelnen Vertriebsgesellschaften haben diese Division für die globalen Herausforderungen des Marktes fit gemacht. Insbesondere hat Tyrolit die europäischen und südamerikanischen Vertriebsstrukturen ausgebaut und wird diese Investitionen auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Zusätzliche Wachstumsimpulse erwartet die Division Handel von der Erschließung des asiatischen Marktes durch den Baubereich.

Von Westen nach Osten

Mehr als andere Divisionen befindet sich die Division Naturstein/Glas im Umbruch. Seit circa zehn Jahren verlagert sich der Markt von Westen nach Osten. Die in den Schwellenländern abgebauten Rohstoffe Marmor, Granit und Sandstein wurden bisher vor allem in Italien weiterverarbeitet. Inzwischen haben die Abbauländer Indien, China, Iran, Türkei und Brasilien ihre Strategien geändert und verarbeiten ihre Rohstoffe im eigenen Land. Das Ergebnis: Sie bringen die fertigen Produkte deutlich günstiger auf den Markt, als es westeuropäischen Ländern möglich ist. Tyrolit steuert gegen und erhöht die Zahl der Produktionsstandorte und der Servicecenter in China, Indonesien, Indien und Brasilien, um mit internationalen Fachkräften und hochwertigen Produkten neue Märkte zu erschließen. Trotz der Überzahl von Billiganbietern setzt das Unternehmen aber auch hier auf die bewährte Premiumqualität seiner Produkte. Mit dieser Strategie erzielte die Division Naturstein/Glas bis Ende September ein Wachstum von 4,8 Prozent.

Die Aussichten

Die Tyrolit-Gruppe schaut optimistisch in die Zukunft. Mit dem langjährigen Know-how eines markt- und anwendererfahrenen Herstellers, dem hohen Qualitätsanspruch und dem Willen zu nachhaltigem Wirtschaften richtet das Familienunternehmen alle Bereiche auf ein langfristig stabiles Wachstum aus. In Tirol verankert, nimmt es eine führende Position als Anbieter von Trenn- und Schleifwerkzeugen auf dem globalen Markt ein und weitet diese kontinuierlich aus.

[19.10.2007]

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tyrolit_kunden01.pdf
BU: Die Kunden der Tyrolit-Gruppe

tyrolit_umsatz01.pdf
BU: Umsatz Tyrolit-Gruppe
Grafiken: Tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski KG